Hall Of Fame

Cala Ratjada ganz romantisch

Montag Vormittag, wir kommen um 10 Uhr am Flughafen an. Großes Hallo, aber noch keiner da. Außer ein paar Leuten vorm Terminal, denen man ganz genau ihr Reiseziel ansehen konnte. z.B. eine Mädeltruppe mit einem Wortspiel-T-Shirt: "Malle Diven" Aha... Eine Herrentruppe mit (vorne): "Man muß auch mal NEIN sagen können." (hinten):"HiNEIN!" Aha...

Ah, endlich kommen die anderen 2. Es wird eine Flasche Prosecco geöffnet. Ja auch ich trinke das Zeug. Bier war keins zur Hand. Flasche leer. Erstmal ins Terminal um einzuchecken. Als Fuchs, der ich nun mal bin, habe ich den Online-Check-In gemacht. Kann ich nur jedem empfehlen. Man geht an den 3 Schlangen, die einmal von den Schaltern bis zur Mitte des Terminals reichen, vorbei, legt seinen zu Hause ausgedruckten Wisch auf den Tresen, legt seinen Koffer aufs Band und ist fertig ohne gewartet zu haben. Dann geht man erneut an den Schlangen vorbei, um sich die hasserfüllten Blicke der Mitreisenden abzuholen, damit man dann vor dem Terminal in Ruhe die 2. Flasche Prosecco leeren kann.Im Duty Free noch kurz Preise verglichen und dann endlich ein Bier ergattert und wie üblich so ziemlich zuletzt das Flugzeug betreten, den letzten Schluck Bier noch im Mund...

In der Maschine vernuschelt der Pilot die Ansage, ich spüre dann doch etwas Druck auf der Blase. Ja nun. Das werd ich wohl noch aushalten...
Alter, was macht der denn? Spart der Sprit oder was? Wie lange kann man denn brauchen, für die paar Kilometer Höhe? Ah, die Anschnallzeichen gehen aus. Noch eine Anstandsminute warten. Umdrehen und sehen, dass die Saftschubse schon mit ihrem Trolley den Gang versperrt. Unbezahlbar... OK, ich verkneife es mir weiter und hole mein Netbook aus der Tasche um Vittis Post 4228-1/4-Video anzuschauen. Meine Fresse, dafür, dass wir so langsam fliegen, sind die Triebwerke aber ganz schön laut. Ich sitze da mit meinem großen Kopfhörern und presse mir die Lautsprecher auf die Ohren. Meine Mitreisenden schämen sich schon für mich, weil ich aussehe wie ein DJ@work. Endlich ist der Trolley durch, ich gehe aufs Klo. Alter Schwede, die Dinger werden auch immer enger. Wer hier seinen Zugang zum Miles High Club schafft, der ist entweder Artist oder Zwerg.

Wir setzen zur Landung an. Und fliegen durch Wolken. WTF!?!
Kurz vorm Aufsetzen gibt der Pilot nochmal Vollgas. Ich glaube, der hat die Stewardes fliegen lassen und die hätte uns beinahe zu früh runter gebracht...

Wir kommen aus diesem absurd großen Terminal von Palma de Mallorca und der Himmel ist bedeckt. Wir sitzen im Bus und juckeln eine Stunde quer über die Insel. Beim 2. Hotel kann der Fahrer die Gepäckraumtür nicht mehr öffnen. Es beginnt zu regnen. Es regnet stärker. Es schüttet wie aus Eimern. Ich verfluche meine Mitreisenden und erkläre abermals, ohne deren Verständnis, dass mein 4wöchiger Urlaub eigentlich zum Fußballgucken gedacht war. Und nicht um im Regen vor irgendeinem Hotel im Bus zu sitzen, auf den Schlosser, Klempner oder was auch immer zu warten, während ich gerade Niederlande gegen Dänemark verpasse. Ich sehe Zustimmung in den Gesichtern anderer Männer, die "Malle Diven", die auch nach Ratjada wollen, kichern nur, sind vom Wetter aber auch nicht begeistert. Wir rollen weiter. Ohne die Gepäcktür geöffnet zu haben. Der Fahrer bringt den Gästen das Gepäck später vorbei, wenn er von der anderen Seite drankommt. Ole Ole! Natürlich sind wir das vorletzte Hotel auf der Tour, kennen inzwischen alle Nebenstraßen und sind 4 mal durch den Ortshauptkreisverkehr gekommen. Dabei liegt das Hotel weniger als 200 Meter davon entfernt. Hätte ich das gewußt... Ach nee, es hat ja stark geregnet...

Die 15 Meter vom Bus bis zum Hoteleingang reichen zum Durchweichen unserer Klamotten. Die Laune steigt.

Die Vorhut, die schon seit Samstag im Hotel ist, empfängt uns mit Gin Tonic und Wodka Lemon. Wenn schon außen nass, auch von innen schön feucht halten. Essenszeit. Alle rennen der Herde hinterher Richtung Futterplatz. Alter Schwede, dass die Spanier gerne mit Knoblauch kochen ist ja bekannt. Es reicht einem aber, wenn man das Gefühl bekommt, die Nachspeisen hätten auch eine Prise abbekommen. Wir lassen den Abend ruhig ausklingen und sind zu sechst im Hotelzimmer mit GT und Wodka Lemon und Fußball. Irgendwie schmeckt es nicht...

Verdammt, schon so viel Text und nichts ist passiert...

2. Tag

Es ist stark bewölkt. Wir ziehen los Richtung Touristenkrimskramspauschalurlaubersouveniermeile mit dem Umweg über die Strandpromenade.
Ich kaufe mir im ersten Spar ein großes San Miguel mit 10Cent Aufschlag für die Kühlung. Mein persönliches Souvenier zum Sofortgebrauch.
Es ist 11 Uhr.

Die 4 Frauen klappern jeden Laden ab. Ich sehe schon von außen, dass es in allen irgendwie das gleiche zu kaufen gibt. Nur die Anordnung der Auslage fällt gelegentlich anders aus. Ich brauche also nicht in die Läden und verzehre weiter mein SM. Gelegentlich sehe ich, wie mir mit dem Spruch "Das würde zu Dir passen." Strandtücher mit aufgedruckten nackten Frauen entgegengestreckt werden. Jaja. Ihr seid witzig. Macht hinne! Ich erfahre weiterhin, dass dort Dildos und Vibratoren mit Glitzersteinchen erhältlich sind. Die liegen wohl quasi neben dem Kinderspielzeug. Aha...Wir gehen (ich quäle mich) weiter. Am Bierbrunnen vorbei. Schöne Grüße von Bozzo!
Hey, Airhockey! Ich ziehe alle, die gegen mich antreten wollen, gnadenlos ab. So ein einfaches Spiel, wenn man lange Arme hat. Wir kommen am Chocolate vorbei. Ich hab schon ca. 4 weitere "Souveniers" gekauft. Wir kehren um und ich schaue in der Hotel/Poolbar Elfenbeinküste - Portugal. Der freundliche Kellner bringt mir ein Bier. Danach setze ich mich kurz an den leeren Pool. Die Sonne ist inzwischen etwas da. Dann kommt mir in den Sinn, dass das Hotel ja direkt am Meer liegt, verlasse den Pool und setze mich auf die Mauer oberhalb der Bucht. Da finden mich dann Melle und Jens, das andere Pärchen unserer Sechsertruppe, als ich gerade in Gedanken und Bier versunken vor mich hin starre. Wir gehen das kurze Stück zum Strand, ich halte meine Füße ins Wasser. Angenehm.

Das Essen ruft. Ich bin schon satt. Brasilien gegen Nordkorea steht an. Ich kann es einigermaßen in Ruhe anschauen. Dann beginnt die Animatöse mit BINGO! Ende vom Lied: Ich gewinne. Ich kann mich entscheiden zwischen einer Flasche Sekt und einem Liter Sangria. Ich muß den Sekt nehmen... Er schmeckt furchtbar. Das habt ihr nun davon...

Jetzt aber Hüh! Das Alphaweibchen will los! Wir landen bei DJ Jörg. Für mich quasi vom Regen in die Traufe. Er spielt die NDR1 Musik, die den Discofox als Rhythmus hat. Ich trinke Cuba Libre. Auf der Tanzfläche turnt eine Frau, die wir erst für schlecht gekleidet halten. Dann kommt ein Lied, bei dem meine Freundin und die anderen Mädels tanzen wollen und sie stellen fest, dass die Frau nicht grau und schwarz angezogen ist, sondern nur grau mit stark verschwitztem Rücken. Mein Cuba Libre gibt Pfötchen...
Wir ziehen weiter ins Chocolate. Wir stehen/sitzen dort an einem Stehtisch und schauen uns die Leute an. Die 2 Singlefrauen beginnen irgendwann zu nörgeln, dass sie mit uns am Tisch ja eh nicht angesprochen werden. Für mich das geringste Problem. Ich schnappe mir wortlos mein Getränk und stelle mich zwei Tische weiter. Jens kommt mit rüber. Von dort kann man die Leute ebenfalls beobachten. Nach 5 Minuten werden unsere Frauen angequatscht. Zum Ärger der beiden Singles aber meine Freundin. Jaja, sie ist halt unser Sonnenschein und lächelt immer. Jens wird langsam unruhig, als aus einem Kundschafter schnell mehrere Männer werden. Ich finde meinen Beobachtungsposten toll und mache mir keine Sorgen. Irgendwann meinten sie dann, dass wir doch endlich wieder rüber kommen sollten. Ach Menno! Wir wurden den Männern, die sich inzwischen am Tisch eingenistet hatten, vorgestellt. Es entstanden keine Männerfreundschaften.
Jens und Melle zogen dann auch irgendwann Richtung Hotel ab. Meine Freundin zerrte mich um 3 aus dem Laden. Die Singlefrauen waren gebauchpinselt und bleiben noch. Es sollte 6 Uhr werden, bis sie aus dem Bolero den Weg nach hause fanden. Tanja wollte laufen, ich zeigte ihr, dass es auf Malle auch Taxen gibt...

3. Tag

Auch das Frühstück schmeckt nach Knoblauch. Es ist bewölkt. Aber irgendwie heller. Wir gehen wieder an der Strandpromenade entlang, diesmal weiter. Ich hab ein San Miguel in der Hand.Wir kommen an der Tauchbasis vorbei und gehen weiter. Waren da auch schon wieder Geschäfte? Ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls ist es Mittagszeit und wir überfallen eine Pizzeria mit mehreren Fernsehern. Welch ein Glück, sie zeigen Fußball. Kurzerhand zerstören wir den guten Ruf der anscheinend Edelpizzeria, indem wir mit den Fingern essen. Und das in der ersten Reihe. Selbst Schuld. Wir haben gesagt, wir wollen 3 Pizzen für sechs Leute. Wenn die keine Extrateller bringen... Als Zeitverteib dienten Knobelspiele, die auf den Tischen auslagen. Ich sollte sie später noch einmal finden.
Am Nachmittag liegen wir das erste mal am Strand. Es hat sich soweit aufgeklart und es ist wärmer geworden. Ich gehe sogar ins Wasser. Eigentlich nicht mein Ding, da so rumzuplanschen, aber wenn man schon mal da ist... Ich creme mich übrigens nicht ein. Meine Freundin macht auch keine Anstallten, mir den Rücken einzucremen. Als meine Schultern dann doch merklich wärmer werden, gebe ich einen Schuß Sonnencreme auf meine Schultern und verteile es unmotiviert. Am Abend habe ich krebsrote Waden, ebenso Teile der Brust und des Rückens. Nur meine Schultern sind weiß... Man sieht genau, wie ich einmal mit der Hand die Sonnenmilch vom Hals über die Schulter zum Oberarm "verteilt" habe. Jawoll. (Inzwischen sehe ich aus wie eine Kuh, überall scheckig)
Auf dem Weg zum Strand haben wir zwei Luftmatratzen gekauft. Die nutzen wir dann für eine kleine Seeschlacht. 3 Weiber versuchen mich zu kentern, es gelingt ihnen aber nicht. Ich trete trotzdem die Flucht an und nehme einen derben Hieb Salzwasser zu mir. Ich huste mir die Seele aus dem Leib und bekomme einen Würgreflex. Das Strandbier bleibt aber zum Glück drin. Samt dem Salzwasser. Gute Mischung. Elektrolytemangel ist ja bekanntlich der Feind des Trinkers...

Das Abendessen nähert sich und wir bewegen uns zurück ins Hotel. Wir verzichten auf die abendliche Animation, die heute aus einer 2 Personen Band besteht, ein Keyboarder und eine Sängerin, die von einem Bildschirm den Text abliest, stattdessen schnappen wir uns unsere Mischgetränke und setzen uns in die Bucht unterhalb des Hotels.

Dort werden noch ein paar GNTM-Fotos geschossen, während ich mit einem SM links und der Kamera rechts ein paar Fotos vom Shooting und der Gegend mache. Wir trinken bis zum Sonnenuntergang und die anderen lassen sich von den Mücken zerstechen. Mich erwischt keine. Ich bin halt ein Sonntagskind.

Wir beschließen, noch zwei bis drei Getränke im Chocolate zu uns zu nehmen. Ich habe schon Sodbrennen. Und die Mischgetränke schmecken immernoch nicht. Auf dem Weg kommen wir wieder bei DJ Jörg vorbei. Die Frau steht wieder auf der Tanzfläche. Wir gehen weiter.

Im Chocolate, nein, was für ein Zufall, die Männer von gestern sind auch wieder da und unsere Singles sind wir quasi los. Im Bolero hatten sie wohl noch eine andere Männertruppe kennen gelernt. Irgendwie hießen hier aber alle Jörg. Egal ob aus Bielefeld oder Bremen oder als DJ. Ich trinke mal Pernod Cola. Und dann stehen wir doch wieder alle an einem Tisch. Es bilden sich aber immernoch keine Männerfreundschaften. Irgendwann verließ der Angebetete unseres Alphaweibchens das Chocolate und warf ihr nur einen flüchtigen Kuss im Vorbeigehen zu. Damit war ihre Stimmung zerstört, war er doch der tollste Typ der Welt. Aber he! es gibt ja noch zillionen anderer Männer hier. Und der Menowin-Typ aus der Truppe, der gestern noch ein Idiot war, ist doch plötzlich ganz nett. Ich finde immernoch, dass er ein Idiot ist.

Fazit des Tages: Es gibt Frauen, die suchen in Cala Ratjada nach der Liebe ihres Lebens.

Es ist 3 Uhr, ich will nach Hause. TAXI!

4. Tag

Das Wetter ist Bombe. Wir gehen ohne Umweg über irgendwelche Geschäfte an den Strand. Jens und Melle geht es schlecht und sie bleiben erstmal im Hotel. Für 12 Uhr hat Jens uns in der Tauchbasis für einen Schnuppertauchkurs angemeldet. Bis dahin wollten sie ihre Kreisläufe wieder unter Kontrolle haben. Um 11 tauchen die beiden auch auf. Ziemlich blass um die Nase, aber aufrecht gehend. Ich glaube nicht, dass sie die Zeit alleine für Schweinereien nutzen konnten...

10 vor 12 gehen dann Melle, Tanja, Jens und ich die Strandpromenade zurück und sehen schon von oben, dass die Bucht voller Feuerquallen ist. Bäh! Das Schnuppern fällt also aus. Bei der Seuche haben selbst die erfahrenen Taucher keine Lust ins Wasser zu gehen. Macht nichts, trinken wir halt nur etwas und genießen die Aussicht.Zurück zum Strand. Unsere beiden Singles liegen ja noch dort. Und haben sich keinen Meter bewegt... In dieser Bucht ist keine Qualle zu sehen. Komisches Meer.
Fürs Tauchen dachte ich mir, wäre es nicht schlecht, das erste Bier auf später zu verschieben. Nun gehe ich also zur Strandbude und hole mir erstmal ein Alster. Und irgendwann noch eins...

Mir ist langweilig. Ich ziehe weder mein T-Shirt noch meine Schuhe aus, breite ein Handtuch über meine geschwollenen Waden und liege so vor mich hin. Lesen am Strand ist auch irgendwie doof. Also beobachte ich wieder die üblichen Objekte. Zwischendurch lästere ich auch mal ein bißchen mit Kerstin über andere Strandbesucher. Das haben wir relativ oft gemacht. Ich fragte mich manchmal, was wohl die anderen in unserer näheren Umgebung über uns denken, wenn sie uns zuhören, denn auch wenn GNTM-Fotos gemacht wurden, wir sehen alle nicht so aus, als würden wir überhaupt das Casting überstehen. Vom Alter mal abgesehen...

Enttäuscht über das ausgefallene Tauchen, Jens ist ein passionierter Taucher, gehen Melle und er in der Strandbucht schnorcheln. Kaum sind die beiden weg, passiert ein kleines "Wunder".
Jeder kennt sie, die aufdringlichen Anwerber für Partyboote, Discopartys, Partytouren nach Palma etc. Bisher hatte uns nie jemand angesprochen, immer nur um uns herum. Einmal lagen die Malle Diven in unserer Nähe, es verbindet halt in der Fremde, wenn man das selbe Schicksal hat und aus Hannover kommt, dort bekam der Anwerber eine derartige Abfuhr von Sarah, wir hatten die Namen aus ihren Gesprächen erlauscht, Tontechnikerohren sei Dank, aber trotzdem blieb er hartnäckig. Irgendwann sah er es doch ein und verschwand ohne uns eines Blickes zu würdigen. Da sagte ich nur zu den Diven:"Seht ihr, ihr müßt einfach nur älter werden, dann werdet ihr nicht angesprochen."

Zurück zum "Wunder": Plötzlich steht mir einer in der Sonne und fragt:"Seid ihr schon mal angesprochen worden?", keine Antwort von uns, "Bestimmt schon tausendmal..." philosophiert der Drücker weiter. Wir schauen uns nur verwirrt an und sagen:"Nein, Du bist der erste." Ab da zeigte sein Gesicht trotz der riesigen Pornobrille leicht verwirrte Züge und sein Konzept fürs Gespräch war auch irgendwie in seinem Köpfchen durcheinander geraten. Also redeten wir weiter:"Was hast Du denn anzubieten? Partyboot?"
Er:"Äh. Ja. Auch."
Wir:"Das Problem ist wohl, dass wir zu alt für diese Touren sind."
Er:"Also da sind manchmal auch Leute in eurem Alter mit dabei."
Zu seinem Glück hat er nicht versucht zu erraten, wie alt wir wirklich sind. Das Gespräch gerät wieder ins Stocken, wir schauen uns alle gegenseitig an...
Er:"Äh, ja dann nichts für Ungut. Bis dann..."
Ich:"Danke fürs Ansprechen, Du hast uns sehr geholfen."
Sobald Melle und Jens aus dem Wasser kamen, schmierten wir ihnen unseren "Erfolg" aufs Brot.

So haben wir einen armen Anwerber unabsichtlich verarscht. Wir gehen jedenfalls davon aus, dass er sich verarscht fühlte. Kurze Zeit später kam die Guardia Civil über den Strand getapert und kassierte alle Anwerber ein. Sie durften mit zur Straße kommen und mußten wohl ihre Daten angeben. Soweit man das aus 200 Meter Entfernung richtig deuten kann. Das dürfte ihn wohl abgelenkt haben.
Die schlauen Afrikaner, die einem immer diese unglaublich günstigen echten Markensonnenbrillen und -uhren andrehen wollen, haben ihre Ware neben der Bierbude in den Mülleimer geworfen und sich auf den Deckel gesetzt. Als die Guardia weg war, ging deren Geschäft weiter. Die Anwerber waren für den Rest der Woche nicht mehr zu sehen...

Der Strandtag geht zu Ende und wir verpflegen uns. Wir haben uns an den permanenten Knoblauchgeschmack gewöhnt. Nach dem Essen geht es runter an die Poolbar. Dort trinken wir erstmal alle einen Mesclat zum Beschleunigen. So richtig Lust auf Weiterziehen hat keiner, aber wir einigen uns auf 2-4 Getränke im Chocolate. Vorher landen wir wieder bei DJ Jörg. Die Frau ist auch da. Heute in grün. Entweder hat Jörg heute nicht so viel ihrer Lieblingstanzmusik gespielt oder sie hat Löschpapier unter ihren Klamotten.
Ich beginne mit Cuba Libre, aber irgendwie läuft es nicht. Wir bleiben noch 2 weitere Cuba Libre und ziehen weiter in den Bierbrunnen. Es ist ziemlich leer. Also entweder sind wir zu früh oder zu spät. Ich gehe eher von zu spät aus. Trotzdem bestellen wir einen Liter Osborne Cola. Vom Nebentisch bekomme ich ein Gespräch zwischen zwei Jungs und zwei Mädels mit. Ich mache mir Sorgen um meine Rente. Der Generationenvertrag kann unmöglich eingehalten werden...

Die Jungs haben die Bierbrunnen T-Shirts mit dem einprägsamen Aufdruck "Fußball! Ficken! Alkohol!" an, die man für 2€ mehr zum Liter dazu bekommt. So kann man natürlich mit wenig Gepäck reisen, wenn man sich jeden Abend erstmal ein neues T-Shirt "gönnt". Aber die Frauen scheinen voll darauf abzufliegen...

Weiter geht es ins Chocolate. An diesem Abend geraten wir irgendwie zwischen die beiden Männertrupps aus Bielefeld und Bremen von den Vorabenden. Das Alphaweibchen sollte eigentlich nicht grüßen, denn heute kamen die Frauen vom Trainer Jörg und anderen an. Die sollten doch auf keinen Fall glauben, die hätten hier in der Zwischenzeit andere Frauen kennengelernt, sie grüßt aber doch und bemerkt sofort ihren Fehler.
Irgendwann kommt ein Allianz-Versicherungsvertreter aus Bocholt an unseren Tisch und schwätzt die Frauen voll. Selbst die Singels darunter schalten nach ein paar Minuten auf Durchzug. Hätte ich dort eine Versicherung laufen, ich würde sie kündigen. So ein Knallkopf...

Die anderen trinken, als gäbe es kein morgen. Ist im Prinzip auch teilweise richtig, denn Melle und Jens müssen morgen Abend abfliegen. Wer früher kommt, der muß auch früher wieder gehen. Logisch. Mir schmeckt es jedenfalls an diesem Abend nicht. Trotzdem steht andauernd ein frisches Bier vor mir. Ich spüre wieder ein leichtes Sodbrennen und bin eigentlich nur genervt. Weil es mir nicht schmeckt und alle anderen voll sind. Antizyklisches Gruppentrinken ist gemein. Ich trinke einen Pernod Cola. Keine spürbare Wirkung.

Nach 10 Cuba Libre, soviel zu den 2-4 Getränken, Jens ist inzwischen aber auch schon alleine ins Hotel gegangen, schaut Melle mich an, beide Augen einzeln und sagt:"Iii mu na haue. Sofort!" Oha.
Das Alphaweibchen ist noch nicht ganz bereit dazu, denn sie hat noch 2/3 Cuba Libre vor sich und der Menowin-Typ ist heute der schönste Mann im Chocolate. Verzerrte Wahrnehmung...

Melle dauert es zu lange, steht auf und geht Richtung Marktplatz. Ich folge ihr, denn man sollte sie in dem Zustand nicht alleine lassen. Tanja und Rike kommen kurz darauf nach. Melle kommt auf die gloreiche Idee, den Alkoholspiegel mit einer Lore Pommes senken zu können. Aus jahrelanger Erfahrung kann ich das widerlegen. Aber des Menschen Wille ist sein Königreich und so zieht sie ungebremst in die Pommesbude neben dem BurgerKing ein.
Das Alphaweibchen kommt nicht in die Puschen und lässt uns nun schon eine Viertelstunde warten. Ich gehe mal zu den beiden, die noch fröhlich auf Barhockern sitzen und quatschen, und bemerke, dass wir dann nun gehen wollen würden. Scheiß Gruppenzusammenhalt.

Sie:"Ja, ich komme gleich."
Er:"Ich halte sie übrigens nicht auf."

Einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig... Na, hat jemand gemerkt, wie fies dieser Satz von ihm eigentlich war? Mir ist es erst am nächsten Tag durch den Kopf gegangen, dass es wohl die bestversteckteste Abfuhr an eine Frau war, die ich je gehört habe. Vielleicht doch nicht so dumm, der Kerl. Kann aber auch Zufall gewesen sein.

Wir warten weiter. Melle kommt mit den Pommes zurück. Rike hat inzwischen im 24/7 Spar so eine Art Vogelfutter gekauft. Meine Freundin greift in die Tüte, schaut den Fang kurz an und beißt dann zu. Erdnüsse sollte man entschalen, bevor man reinbeißt.

Es ist furchtbar, der Nüchternste zwischen einem Haufen betrunkener Weiber zu sein...

Im Chocolate gehen quasi die Lichter aus. Die Barhocker stehen schon alle auf den Tischen, die Fenster werden wieder eingebaut, die Kellner fegen den Boden, Alphaweibchen raucht inzwischen die 5. letzte Zigarette. Wir warten. Endlich bekommt sie ihren Kuss, was soll er auch machen, es ist ja keine andere mehr da, die er dort küssen könnte und wir können endlich gehen.

Wir geraten an den unfreundlichsten Taxifahrer, den Cala Ratjada zu bieten hat und steigen in ein anderes Taxi...

5. Tag

Das Wetter ist immernoch gut. Heute spielt Deutschland um 13:30 Uhr. Wir gehen mit dem Plan an den Strand ein Tretboot mit Rutsche zu mieten.
WTF!?! Tretboote sind aus... Alle schippern da durch die Bucht, für uns ist keines mehr da. OK, legen wir uns erstmal wieder hin. Und warten. Um 20 nach 11 kommen die ersten Tretboote wieder rein. Ist den meißten von uns aber jetzt irgendwie zu spät, da alle ihre anteiligen 3 Euro für die Stunde Miete auch ausnutzen wollen. Pfennigfuchser...
Liegen wir also weiter dumm am Strand rum. Bis 12:30. Dann gehen Jens und ich schon mal vor um einen Platz irgendwo vor einem der unzähligen Fernseher zu sichern. Die Frauen:"Reicht es, wenn wir um 20 nach 1 da sind?" Ja klar, bis dahin schlagen wir uns mit den anderen 2 Millionen Deutschlandfans um Eure 4 Sitzplätze...

Wir nehmen gleich die erste Sportsbar und bekommen annehmbare Plätze in dritter Reihe vor einem Fernseher. Für einen Platz an der Leinwand hätte man wohl direkt aus dem Bett in diese Sportsbar einkehren müssen. Die Frauen haben uns schon auf dem Weg dorthin abgefangen, so toll war es am Strand wohl doch nicht mehr, als mindestens 3/4 aller dort Liegenden kurz nach uns abgewandert waren. Das erlebt man dort wohl auch eher selten: kurz vor der Hochsaison, strahlender Sonnenschein, 32°, klares, quallenfreies Wasser und kaum ein Mensch am Strand.
Zum Spiel muß ich wohl nicht viel sagen, es endete bekanntlich mit 0:1 für Serbien.
Gespräche danach zwischen zwei Urlaubern:"Kommst Du noch mit zum Strand?" Die sehr schnelle und verärgerte Antwort seines Kumpels:"NEIN!" Da war wohl einer sehr gefrustet.

Wir gehen aber zurück an den Strand. Auch diesmal wird es aus unerfindlichen Gründen nichts mit dem Tretboot. Tanja hat sich auf dem Rückweg zum Strand eine Taucherbrille mit Schnorchel gekauft. Eine Kindertaucherbrille... Jens leiht ihr seine Brille und daraufhin ist Tanja für eine Stunde in der Bucht verschwunden. Sie kommt wieder mit den Worten:"Ich habe einen Tiger gefunden!"
WTF?!?
Sie: "Ja, so einen Playmobiltiger. Hat bestimmt ein Kind verloren."
Ich:"Und wo ist der nun?"
Sie:"Den hole ich morgen hoch, wenn wir mit dem Tretboot da hin fahren."
Jens:"Wie tief liegt der denn?"
Sie:"So 10 Meter!?"
Jens und ich:"Aha..."
Viel Spaß mit dem Druck... Davon abgesehen, dass Tanja eh schlecht schätzen kann und dass das ganze in kristallklarem Wasser eh noch schwieriger wird, könnte es von 2 Meter bis 10 Meter alles gewesen sein. Tanja hat trotzdem noch viele andere schöne echte Tiere gesehen. Wer es nicht weiß, die Wasserwelt dort steht unter Naturschutz und es gibt, laut Jens, wohl wirklich sehr viel zu sehen.

Jens und Melle müssen los. 18:40 ist Transfer zum Flughafen, vorher wollen sie noch mal duschen und müssen noch auschecken. Wir bleiben noch liegen und ich langweile mich wieder. Mit der Aussicht auf Tretboot mieten habe ich, wie am Morgen auch schon, alles Unnötige im Hotel gelassen. Ich sagte zwar, lesen am Strand ist doof, aber wenn man ein Buch in der Tasche hat und wenigstens weiß, man könnte jetzt lesen, ist es schon etwas anderes. Ich gehe mal am Wasserrand entlang zur mittleren Bierbude. Auch nicht viel interessanter aber das Alster ist köstlich.
Wir brechen auf, verabschieden Melle und Jens, gehen Essen, machen uns fein, spielen 2 Runden BINGO, bei der wir pro Runde einen halben Liter Sangria gewinnen, was uns den Hass einer Abitruppe einbringt.
Lustige Beobachtung dabei am Nachbartisch: Ein Paar in mittleren Jahren. Erste (kostenlose) Runde nichts gewonnen. Er hat ein Bier vor sich, sie nichts. 2. Runde, jetzt kostet ein BINGO-Schein 50 Cent, die beiden kaufen 4 Stück. Nach jeder Zahl, die seine Scheine nicht trifft, schmeißt er seinen Stift auf den Tisch. Als von unserem Tisch dann "Reihe!" für den 2. halben Liter Sangria gerufen wird, rastet er schon fast aus. Sein Bein zittert. Wir spielen eigentlich nur noch um das Paar zu schlagen, den weiteren Liter Sangria hätten wir wohl in den Pool gekippt...Leider wird es nichts mit unserem Sieg und das Paar gewinnt tatsächlich. Was für eine Freude!
Der Mensch ist ein komisches Tier...

Wir gehen nochmal zu DJ Jörg. Die Frau hat heute ein rotes Kleid an, welches man sonst nur auf Opernbällen sieht. Um 0 Uhr erfahren wir auch warum: Tatjana aus Münster hat heute Geburtstag!
Wir überlegen kurz, ob wir hingehen und gratulieren, damit sie uns ein Getränk spendiert, lassen den Plan aber schnell wieder fallen.
Für heute reicht es uns und der Abend ist um halb 1 beendet. Von DJ Jörg brauchen wir kein Taxi...

letzter Tag

Der Plan war eigentlich Morgens an den Strand, Nachmittags nochmal shoppen um letzte Mitbringsel und Zigaretten für die Heimat mitzunehmen. Alles hinfällig, als man aus dem Fenster schaute. Dicke Wolken hängen am Himmel. Also wird kurzfristig umgeplant und es geht erst in die Stadt. Kaum sind wir los, klart es auf und ich schwitze. In der Stadt. Ärgerlich. Ich probiere es nochmal mit einer kleinen Dose San Miguel und zusätzlich einer kleinen Flsche Wasser...
Samstags ist in Cala Ratjada immer Wochenmarkt. Zusätzlich zu Obst und Gemüse gibt es natürlich den ganzen Plunder, den man sonst auch in den normalen Läden bekommt.
Die Frauen suchen wieder nach Taschen, Schuhen, Tüchern und Kleidern, während ein anderer Stand meine Aufmerksamkeit erregte: Dort standen nur Männer in der ersten Reihe und die Frauen standen dahinter und schauten gelangweilt in der Gegen rum. Oha! Soetwas bewirken normalerweise nur Modelleisenbahnen oder eine Carrera-Bahn. Es ist ein Stand mit Knobeleien aus Holz, Metall etc. Hier fand ich die Teile wieder, die in der Edelpizzeria auf den Tischen auslagen. Die Frauen ließen mich dort erstmal stehen und knobeln, so waren alle zufrieden.
Ich hab dann erstmal 2 gekauft. Die Holzschlange muß ein Würfel von 3x3x3 werden und beim anderen muß man die Messingscheibe vom Bolzen runter bekommen.

Wir sind fertig mit shoppen und gehen danach zum Strand. Kaum sind wir dort, kommt hinter dem Pinienwald eine sehr dicke, sehr dunkle Wolke hervor. Es blitzt darin, es donnert leise. Es blitzt erneut, es donnert so als wenn zwei voll beladenen Güterzüge zusammenprallen. Eine Frau schreit:"Wir werden alle sterben!", sie lacht aber dabei. Wir liegen direkt neben dem Bademeister, der auf seinem Hochsitz nicht mal mit der Wimper zuckt. Ich denke mir, wenn der da oben als direkter Blitzableiter so ruhig sitzen bleibt, hat ihn entweder der Blitz gerade schon getroffen oder wir müssen uns keine Sorgen machen. Es riecht nicht verkokelt, also bleiben wir liegen. Um uns herum herrscht aber doch eine gewisse Aufbruchstimmung und so leert sich der Strand etwas.
Nun gibt es ein kleines Naturschauspiel. Die riesige Wolke stoppt ihren nordöstlichen Weg über die Bucht Richtung Menorca und biegt spontan nach Südosten ab. Wir bekommen nicht einen Tropfen Regen ab und es entsteht eine messerscharfe Kante, die mit jeder Sekunde ein paar Zentimeter mehr Sonne über den Strand fallen läßt. Der Strand liegt wieder voll in der Sonne, alle jubeln, weil wir doch überlebt haben.

Der Exodus der Angsthasen hat das ein oder andere Strandgut hinterlassen. So meinte dann ein schlauer Frischabiturient, er könne sich die nun leere Strandliege, die direkt vor mir stand, einheimsen und ein paar Meter weiter zu seiner Abitruppe ziehen, um sich dann darauf legen zu können. Da hat er die Rechnung ohne den Strandliegenmeister gemacht, der flink wie immer gleich zur Stelle war und kassieren will. Der Abiturient verweigert die Bezahlung, der Meister schnappt sich eine Taucherbrille, die nun als Pfand oder als Bezahlung dienen soll, mitsamt der Liege und stiefelt davon.
Da hat er diesmal die Rechnung ohne den diskussionsfreudigen Abiturienten gemacht. Der weigert sich immernoch zu zahlen und legt es wirklich darauf an, die Polizei kommen zu lassen...
Ich äußere schon laut, dass das, falls der Abiturient nicht fließend Spanisch spricht, wohl keine so gute Idee ist.
Ein paar Jungs der Truppe stellen sich neben den Liegenwächter an die Bierbutze und warten. Er sowieso. Nach einer halben Stunde taucht ein Polizeiwagen in der Größe eines VW-Bullis auf, dahinter noch ein Streifenwagen. 2 Polizisten "sichern" den Zugang zum Strand ab, die zwei anderen marschieren zur Bierbude. Nicht ohne vorher noch auf dem Weg sämtliche Verstöße gegen die Strandordnung zu beheben. So müssen viele Leute ihre Glasflaschen sofort in den Müll schmeißen, ein Volleyball wird einkassiert aber ziemlich schnell zurück gegeben und ein Ghettoblaster hängt plötzlich über der Schulter des Polizisten. So schnell kann man sich Freunde machen, wenn die nun wüßten, dass ein Dummkopf nicht die 5 Euro für eine Liege zahlen wollte und die Polizei kommen läßt.

Der besagte kommt nach 2 Minuten wutschnaubend zurück und beantwortet die Frage der restlichen Truppe, was nun geht:"Mit denen kann man gar nicht diskutieren!" Ach... "Entweder ich zahle, oder die nehmen mich mit." Welch Überraschung. Ich vermute mal, die Polizisten, selbst wenn sie in Deutschland ausgebildet worden wären, könnten im Moment nicht ein einziges Wort Deutsch. Der Abifrischling schnappt sich sein Portemonaie und geht zur Bierbude zurück. Ich rufe ihm noch nach:"Wenn die Liegen kostenlos wären, hätte wohl jeder am Strand eine. Nun hast Du mal nicht fürs Abi gelernt, sondern fürs Leben!" Meine Mitreisenden sind kurz entsetzt über meine große Fresse, zwei andere Paare in unserem Alter grinsen mich an. Er hingegen ignoriert mich... Dann kommt er zurück und die anderen meinen:"Wenn Du jetzt bezahlt hast, dann kannst Du Dir ja jetzt die Liege holen."
Er:"Ich habe den Bon weggeworfen." Selfowning deluxe...
Der Kerl, dem der Ghettoblaster gehört, darf aber wirklich mitkommen. Er wird stark umjubelt in Empfang genommen, als er nach mehr als eineinhalb Stunden zurückkehrt.

Wir treten unser letztes Abendessen an. Heute wollen wir auf BINGO verzichten, trinken auf den Zimmerbalkonen die letzten Reste Wodka und Gin aus. Ich habe vorher noch eine Flasche Fanta Lemon gekauft und plötzlich schmeckten die Mischungen. Einmal Fanta pur probiert, dann das andere Lemonzeug. BAH! Der Süßstoff im anderen hat total den Geschmack versaut. Späte Erkenntnis...
Danach kehren wir auf zwei Cuba Libre bei DJ Jörg ein und schauen noch einmal ins Chocolate.
Um kurz vor 1 kommt kurz die Frage auf, ob wir nun bis 4 durchmachen, wenn uns der Transferbus um 4:30 Uhr abholt, oder ob wir nun ins Hotel gehen und noch 2,5 Stunden schlafen. Wir gehen schlafen.
Als der Wecker klingelt, fühle ich mich sowas von schlecht, hätte ich mal lieber durchgemacht...

Der Nachtportier läßt uns am Automaten noch Kaffee ziehen, eine kleine Rettung.
Wir warten vor dem Hotel auf den Bus...

Frühstück bei McDonalds im Flughafen. Keiner hat Bock, großartig Sachen im Duty Free zu kaufen.

Der Flug ist normal, man kann sogar den Piloten verstehen, alle schlafen. Wir landen dank des Wetters ruckelig im kalten Hannover. Brrr.

Der Tiger liegt übrigens immernoch auf dem Meeresgrund, denn es wurde in diesem Urlaub nie ein Tretboot gemietet...

<< Zurück zur Hauptseite